Die Betreuung  und Förderung einzelner Kinder oder Jugendlicher wird in Form von Unterstützung durch Erziehungsbeistände bzw. Betreuungshelfer*innen durchgeführt. Bei dieser Begleitung der jungen Menschen wird ihnen eine Fachkraft als Bezugsperson an die Seite gestellt, die sie für einen bestimmten Zeitraum durch schwierige Lebensphasen begleitet. Die Arbeit als Betreuungshelfer*in erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Kreativität, pädagogischem Geschick, Vertrauen, einer konstruktiven Beziehungsgestaltung und vor allem Ausdauer. Da die Probleme der jungen Menschen oft sehr individuell und vielschichtig sind, ist es zudem wichtig die jeweiligen vorhandenen Ressourcen und das soziale Umfeld, insbesondere die Familie, mit einzubeziehen. 

Je nach Bedarfslage und Wunsch des jungen Menschen kann die Hilfe im häuslichen Umfeld, im jeweiligen Sozialraum, oder auch in unseren großzügigen Räumlichkeiten, samt nahegelegenem Außengelände, durchgeführt werden.

Dies bietet jungen Menschen, die die Interaktion in (Peer-) Gruppen üben möchten, die große Chance sich unverbindlich mit anderen Hilfeadressat*innen zu vernetzen. Hierdurch entsteht ein pädagogisch begleitetes, geschütztes Übungsfeld, in dem Problemlagen wie z.B. soziale Ängste oder Schwierigkeiten im Kontaktaufbau bearbeitet und reflektiert werden können.  

Zudem legen unsere Kolleg*innen großen Wert darauf ressourcen- und zielorientiert mit den jungen Menschen zusammenzuarbeiten. In einem anregenden und positiven Setting werden gemeinsame Erlebnisse geplant, gestaltet, durchlebt und reflektiert, die junge Menschen dabei  unterstützen, den „Kopf frei zu bekommen“ und neue Perspektiven auf sich und das Leben zu entwickeln. So hilft es manchmal auch „einfach“ zusammen an einen See zu fahren oder gemeinsam das Fußballstadion zu besuchen. 

So vielfältig die jungen Menschen sind, genauso vielfältig und interessant gestaltet sich auch die Betreuungshilfe.